Sechs Generationen - Eine starke Geschichte

Als August-Wilhelm Starke im Jahr 1868 seine kleine Bäckerei gründete, da ahnte er wohl nicht, dass seine Leidenschaft fast 150 Jahre später zu einem Unternehmen geworden ist, das über 350 Mitarbeiter beschäftigt und täglich 15.000 Menschen mit Brot und Brötchen in 30 Bäckereien in Bremen, Bremerhaven und umzu versorgt. Ganz bestimmt hat er das nicht vermutet.

Im Jahr 1868 waren beinahe an jeder Ecke kleine Familien-Bäckereien, die für die Menschen in der Nachbarschaft das Brot backten. Eine große Auswahl an Backwaren gab es damals nicht, da viel weniger Waren im Umlauf waren. So backte man mit den Zutaten, die man aus der Region beziehen konnte. Erst langsam entwickelte sich ein System, dass planbare Prozesse möglich machte. Für Firmengründer August-Wilhelm Starke stand stets das Handwerk im Vordergrund und er merkte, dass er mit dieser ehrlichen Arbeit viele Menschen glücklich machen konnte. Damit war der Grundstein gelegt.

"Als kleiner Junge bin ich schon in der Backstube herumgelaufen und habe mir alles genau angeschaut.", erzählt Seniorchef Eckhard Starke, wenn er an seine Kindheit zurück denkt. So muss es auch den anderen Söhnen der Familie Starke gegangen sein, die seit der Gründung mit dem Backhandwerk groß geworden sind. Erfahrung kann man nicht lernen, sondern sie wird weitergegeben und das von Anfang an. Von Generation zu Generation wurde Erfahrung weitergegeben und entsprechend gelebt.

Die ersten vier Generationen haben die Kunst des Backens immer weiter perfektioniert. Es wurde viel ausprobiert und mit der Zeit wurden Standards definiert, die bis heute die Basis der Starke Bäcker-Brotrezepturen sind. Die Rezepte vereinen die hochwertigen Zutaten im richtigen Verhältnis zueinander, das Know How sorgt für das ideale Backergebnis und all das geschieht für den unverwechselbaren Geschmack, der täglich aufs neue begeistert.

In den 60ern kam zum Backhandwerk noch eine weitere Komponente hinzu: Man brauchte Geschäftssinn. Die Zeiten, in denen man lediglich die Nachbarschaft versorgte war vorbei, denn das reichte nicht aus. Um einen gesunden Betrieb zu führen war die Expansion eine zwingende Angelegenheit, denn es gab auch viele andere Betriebe, die ihre Waren erfolgreich anboten und da musste man mithalten.

Heute gehören Bäcker in den Vorkassenzonen von Supermärkten oder in den großen Malls einfach dazu. Damals war das eher untypisch und als Eckhard Starke mit seinem Brot bei den Betreibern dieser Märkte vorstellig wurde, staunten die erstmal und fanden die Idee gut. So kam es, dass es das Brot von Starke Bäcker erstmals an mehreren Standorten gab und dadurch nicht nur weitere Kunden auf die Bäckerei aufmerksam wurden, sondern auch der Betrieb immer weiter wuchs, da die Anforderungen stiegen. Neben der Produktion entstand auch eine Logistik und natürlich mussten die Planungen hinsichtlich des Sortiments auch neu erarbeitet werden.

Mit Bäckereien an neuen Standorten änderte sich eine ganze Menge, doch die Bodenständigkeit ist dabei nie verloren gegangen: "Wir sind zur jeweiligen Zeit immer so weit expandiert, wie es für das Unternehmen am besten war.", resümiert Eckhard Starke. Diese Erfahrung gab er an seinen Sohn und Bäckermeister Maik Starke weiter, der das Unternehmen heute führt.

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